Samstag, 21. November 2009

It´s not a headdress,...

... it´s a statement!

Ich habe Anfang der Woche an zwei Abenden die Herbstwolle zu einer Mütze verhäkelt. An sich schon ein Erlebnis, denn das letzte, was ich gehäkelt habe, war ein Kissenbezug irgendwann in den frühen 90ern (und wenn ich das so schreibe, fühle ich mich ziemlich alt...). Weil ich auf die Schnelle keine Anleitung auf deutsch gefunden habe und nicht auch noch häkeln nur auf Englisch können wollte, habe ich einfach frei Schnauze feste Maschen im Kreis herum gehäkelt und gelegentlich zugenommen. Muster wollte ich ja eh keines, also war das okay.
Als das Ding etwa 25 cm Durchmesser hatte, ging mir auf, daß mir ziemlich schnell einfallen sollte, wie man beim Häkeln abnimmt, wenn ich nicht mit einer ziemlich alternativen Tischdecke dasitzen will. Ich bin alles in allem sehr verblüfft, weil das Ding doch sehr stark dem Vorbild (einer Mütze, die ich letztes Jahr gegen die frostigen Winde aus der ungarischen Tiefebene in Wien erstanden hatte) ähnelt. Auch sonst ist sie genau so geworden, wie ich sie haben wollte.


Als ich sie aufgesetzt habe, hat sich allerdings mit lautem Getöse Mr. Bob Marley in meinem Kopf eingefunden hat.
Mei, es hilft einfach nix. Nennt mich einfach Betty, Betty Marley.




Den eigenen Hinterkopf zu photographieren ist übrigens ein sehr unterhaltsames Unterfangen. Falls jemandem einmal langweilig sein sollten, kann ich diese sehr kurzweilige Beschäftigung wärmstens empfehlen. Bei mir musste schließlich der Teddy herhalten.

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