Samstag, 30. Dezember 2017

A long time ago in a galaxy far, far away...

...habe ich Ere einen gehäkelten Todesstern versprochen. Die marode rechte Hand und zwischenzeitliche Angriffe von Motten haben zur vorzeitigen Zerstörung von zwei Todessternen im Bau geführt.

Jetzt habe ich tatsächlich eine Wolle gefunden, für die sich die Biester offenbar nicht interessieren und habe das Versprechen mal ordentlich nachgeholt und zwei Stück gebaut. Schließlich fühlen sich ja auch Todessterne in Einzelhaltung nicht wohl. Obendrauf gab es dann auch noch einen kleinen Millennium Falcon. Der stieß sowohl bei mir als auch bei einem Kollegen auf gewisse Begeisterung, weshalb ich noch zwei corellianische Frachter gebaut habe. ;)

Ich konnte es mir dann doch nicht verkneifen, ein wenig Weltraumschlacht zu spielen. 



Dienstag, 26. Dezember 2017

Schwein gehabt

Caythlins Mama mag Schweine. Also gab´s zu Weihnachten ein kleines Häkel-Schweinderl nach diesem auf Ravelry gefundenen Muster.




Trotz der Farbe hatte ich am Ende doch einen gewissen Trennungsschmerz. ;)

Spätsommer und Herbst 2017

Es sind mal wieder eine Menge Nachträge abzuarbeiten, die gewohnt knitterig daherkommen.

Noch im Spätsommer habe ich mich an meinen ersten V-Ausschnitt gewagt:


 Im Herbst gab es dann einen ganzen Schwung neue Sachen.

Die blaue Kappe erfuhr eine Neuauflage in staublila:



Zwei weitere Varianten des Sjöden-Shirts entstanden:




Ich glaube, das Abnehmen des Schnittes hat sich jetzt ausführlich gelohnt. ;)

Aus dem fusseligsten Sweat aller Zeiten habe ich ein schwarzes Kleidchen genäht. Einzelschnitt gekauft, dann ist mir aber spontan ein Simplicity-Heft zugelaufen. Allerdings finde ich Schulterabnäher eine blöde Idee, ehrlich.


Eine Jersey-Gammelhose unterschlage ich hier jetzt mal optisch. Die Flausch-Jacke, die ich zugeschnitten habe, sollte ich vielleicht auch irgendwann mal zusammennähen...

Sonntag, 10. September 2017

Neuzugang

Nachdem die alte Zündapp jetzt seit Jahren im Koma liegt (Motorschaden, Schwinge gebrochen, genereller Zustand auch nicht so berauschend), habe ich mich im letzten Jahr immer wieder sporadisch nach einem neuen fahrbaren Untersatz mit 2 Rädern umgesehen.

War alles irgendwie doof. Zu teuer, zu weit weg, schlimmer beinander als die Zündapp, keine Schlüssel, keine Papiere, Trümmer fehlen, Schwachsinn drangebaut, Modell mit schlechter Ersatzteillage, keine Antwort vom Verkäufer und immer wieder zu teuer.

Vor 1,5 Wochen ging plötzlich alles ganz schnell: In knapp 25 km Entfernung (also einer Distanz, bei der das Moped den Heimweg auf eigenen Rädern antreten kann) fand ich für einen zivilisierten Preis eine Schwalbe KR51/1, Baujahr 1971. Ratzfatz Probefahrt am gleichen Nachmittag ausgemacht (etwas mit der Fußschaltung gekämpft), wir waren uns schnell einig. Vor zwei Tagen hat dann alles gepasst (Versicherungskennzeichen da, kein Regen, alle Beteiligten hatten Zeit) und ich konnte sie holen.

Generell fährt sie gut, ein paar kleinere Macken liegen wohl an der Standzeit von knapp 6 Jahren. Dafür ist der Tachostand mit gerade einmal 5300 km traumhaft niedrig und die Ersatzteillage bei den alten DDR-Mopeds um Welten besser als bei der Zünadpp R50. Mal ganz davon abgesehen, dass die Dinger halt doch 60 km/h fahren dürfen und durch die großen Räder auf den Buckelpisten, die diese Stadt Straßen nennt, weniger heikel ist.

Natürlich ist so ein alter Roller immer nicht nur Fahrzeug, sondern auch Bastelhobby. Aber dadurch passt die Schwalbe ja in den Blog. ;)



Freitag, 11. August 2017

Ausbruch aus dem Farbschema

Vor knapp zwei Jahren hat es mich spontan überkommen. Auf einem niederländischen Quiltbuch (Uitgeslapen) habe ich einen rotblauen Kaleidoscope-Quilt gesehen und mich spontan verknallt.

Farblich habe ich mich für rote und graue Stoffe entschieden und dachte, das wird eine schnelle Nummer, wird ja mit der Maschine genäht. Bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass die korrekte Anordnung der einzelnen Teile dann doch ein bißchen Hirnschmalz erfordert, auch wenn das Nähen selbst recht zügig über die Bühne ging.

Wie gewohnt lag der Quilt in verschiedenen Stadien länger herum, bis ich ihn dann Ende April fertig gemacht habe. Irgendwie hat sich hier aber keine vernünftige Möglichkeit ergeben, den Kameraden zu photographieren. Vor dem photographieren wollte ich ihn nicht waschen, falls doch noch einer der roten Stoffe ausblutet. Also lag er jetzt nochmal fast 4 Monate fertig herum, bis ich letzte Woche mal wieder den malerischen Garten von Cays Mama als Auslegefläche und Hintergrundmotiv nutzen konnte (und Cay als Zurechtzuppelhilfe ;) ).

Lange Rede, kurzer Sinn: Quilt, der nächste.




Und weil nach dem Quilt vor dem Quilt ist: Ich habe den nächsten Stempelquilt seit in paar Tagen in Arbeit, der Quilted Diamonds und der Simple Gifts sind auch noch da.

Dienstag, 25. Juli 2017

Bye-bye Photobucket

Wie so vielen anderen hat auch mir Photobucket ein dickes Ei gelegt mit dem plötzlichen Ende der direkten Verlinkbarkeit der dort hinterlegten Bilder.

Ich werde mich in den nächsten Tagen und Wochen durch den Blog arbeiten und das Elend beheben, bis dahin muss ich bei vielen Bildern leider um Geduld bitten.

Sonntag, 25. Juni 2017

Nicht erschrecken!

Ich weiß, sonst kommt bei mir nicht so schnell etwas nach. Ich wurde aber nicht von Aliens entführt, werde nicht erpresst oder als Geisel gehalten. Alles gut!

Was tatsächlich etwas Vorschub leistet, ist der Klapptisch, den ich letztes Jahr als Zuschneidetisch angeschafft habe. Nähen macht doch deutlich mehr Freude, wenn man nicht auf dem Boden rumkrabbeln muss, besonders bei den Temperaturen der letzten Tage.


Mein neuestes Spielzeug sind Textilfarben. Ich habe eine Menge einfarbigen Jersey, den ich so etwas fad finde. Eine Stickmaschine rentiert sich einfach nicht für mich, es soll schnell gehen, also bleiben nicht viele Optionen.

Im Lauf der Woche habe ich zwei weitere Sjöden-knock-offs vorbereitet, allerdings habe ich den Ausschnitt etwas modifiziert. 

Der erste Anlauf für das staublila Shirt (Ere wird ihn wiedererkennen, er stammt von Stoff & Stil) ging auch prompt machtig in die Hose. Die Sprühfarbe ist unter der mühsam ausgeschnittenen Schablone in den Stoff ausgeblutet. Also Stoff nachbestellt und nach Alternativen gesucht. Die aktuelle Lösung ist Soft-Tex von Viva. Lässt sich gut verarbeiten, jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie das Zeug beim Waschen reagiert. Die käuflich zu erwerbenden Farben waren mir allerdings etwas zu grell für den Stoff, also habe ich das Lila mit etwas brauner Farbe abgedämpft. Das Ergebnis gefällt mir ganz gut, leider ist der Stoff offenbar etwas knitteranfällig und hat über Nacht gelitten. Mea culpa.





Nachdem noch reichlich von der angemischten Farbe übrig war, gab es auch noch ein Blümchen in den Nacken. Die Farbe des Stoffes ist hier deutlich besser getroffen.




Die Eule auf dem blauen Shirt ist eine Siebdruck-Schablone von Stoff & Stil, der Stoff stammt auch von dort (die Nachbestellung musste sich ja rentieren *hust*). Der Druck hat wirklilch extrem gut funktioniert, jetzt bleibt die Frage, wie sich die Farbe auf dem Mischgewebe hält.



Wenn die Drucke die Wäsche gut überleben, gibt es demnächst mehr von dieser Front. Dann werde ich mich auch mal an einem V-Ausschnitt versuchen.



Sonntag, 11. Juni 2017

Zwei fröhliche Sommershirts

Erfahrungsgemäß gibt es zwei Marken, deren Sachen mir in der Regel ohne größere Dramen passen: Ottobre und Gudrun Sjöden. Nachdem mein derzeitiges Lieblingssjöden-Shirt leider nur in einer für mich tragbaren Farbe daherkam, habe ich den Schnitt abgenommen und in zwei neue Shirts verwandelt. Das erste ist schon eine knappe Woche alt und kommt aus der Waschmaschine, das zweite kam erst vor ein paar Minuten aus der Nähmaschine gekrabbelt.






Sonntag, 28. Mai 2017

Viktorianische Nähbox

Dieses nette Stück habe ich in "Across the pond" von Bettina Havig gefunden und mich prompt mächtig verspekuliert.

"Das kleine Ding ist ja schnell gemacht" war keine realitätsnahe Einschätzung der Sachlage.
Es sind dann doch einige Trümmer und so flossen auch um die 5 Stunden Arbeit in die praktische kleine Schachtel. Und Unmengen von Kleber. Dafür sind alle Materialien aus dem Bestand.








Dienstag, 11. April 2017

Der Winter ist vorbei

Und zwar schon länger. Also gibt es mal wieder einen Nachtrag-Post.

Ich war nähtechnisch nicht ganz untätig, aber fleißig geht schon anders.

Leider kann ich nicht mehr so richtig nachvollziehen, was wann genäht wurde. Einiges davon ist noch aus dem alten Jahr.

Hoodie nach altbekanntem Schnitt (Hoodie Calais von www.schnittquelle.de mit Modifikationen):



Ein Shirt nach Ottobre. Den Halsausschnitt hab ich vermasselt, er war viel zu weit, also gab es eine Kellerfalte mit Knopf, das funktioniert ganz gut und sieht prompt aus, als ob es so gehört. ;)



Und noch ein Leseknochen-Paar für's Bett: