Montag, 13. Dezember 2010

9,1km

Soviel Wolle habe ich 2010 bislang verstrickt. Ich bin ganz zuversichtlich, daß ich die 10 km auch noch schaffe.
Allerdings ist mir aufgefallen, daß ich hier schon lange nichts mehr davon gezeigt habe. Also mal eben ein kurzer Rundumschlag:
Kurz nach Bordenau gab es etwas Skurriles. In Bordenau haben wir ja die liebe Saphy etwas auf den Arm genommen, sie wäre unser Lieblingscupcake und es würde nur noch die Kirsche obendrauf fehlen. Ein paar Tage später ist mir fatalerweise knallrotes Garn über den Weg gelaufen, und zusammen mit grünem Baumwollgarn, das ich schon hatte gab´s dann eine Kirschmütze. Ich hoffe, irgendwann gibt´s auch mal Photos vom kompletten Cupcake.




Um die Zeit war bei mir scheint´s Mützenwoche, denn ein paar Tage darauf habe ich eine Eulenmütze für mich selbst gemacht. Heiß und innig geliebt, derzeit aber unauffindbar. Ich weiß genau: sobald ich sie nochmal mache, taucht sie wieder auf.


 Danach ging´s erstmal an die ersten Weihnachtsgeschenke. Meine Mutter bekommt ein Baumwolltuch, das ich gestern auch endlich mal geblockt habe.




Für meine Halbschwester gibt´s nochmal Fingerlose. Sie hat zum Geburtstag schon welche bekommen, aber irgendwie habe ich davon keine ordentlichen Photos gemacht (leicht zu erkennen: das wären die rechten ).



Anschließend habe ich auch mal wieder etwas für mich gestrickt. Schon im letzten Jahr habe ich mich ja in die Rowan-Tweed-Garne verliebt. Nach dem Hoodie habe ich mir dann mal die Wolle für einen langärmligen Pulli geleistet. Die Farbe "Heather" (Heidekraut) ist etwas dubios (irgendwo zwischen flieder, grau und einem Hauch rosé, kommt aber auf dem Bild einigermaßen gut raus. Mal ein WIRKLICH warmer Pulli. *g*



Sämtliche Strickmuster habe ich auf ravelry.com aufgegabelt.
Um das Hirn baumeln zu lassen, gab es auch mal wieder einige simple Socken. Die meisten kann ich euch ersparen, aber die Zebra-Socken will ich euch doch zeigen, die sind nämlich witzig.



In Größe 46 funktioniert das übrigens nicht. Da erscheint dann ein Spiralmuster (ich habe die letzte Woche auch mal als Herrensocken gestrickt; nicht ganz, was ich wollte, trotzdem lustig. Bilder muß ich irgendwann mal nachreichen).
Eigentlich müsste ich euch noch immer Bilder vom Evilla-Rock nachreichen, aber irgendwie habe ich davon noch keine besseren Photos gemacht. Der türkis-schwarze Moebius nach einem Birgit-Freyer-Muster ist noch immer nicht geblockt, und auch die neueste, ganz simple Mohair-Mütze war bislang kamerascheu. Insofern: der Strom an bildern von Gestricktem wird so schnell nicht versiegen.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Ausreden II

Dazwischen falle ich derzeit immer mal wieder dem Färbewahn anheim. Ich habe mich ein wenig in die schönen Wollen von www.sanguinegryphon.com verguckt, bin aber zu dem Schluß gekommen, daß die weit außerhalb meines Budges liegen. Dann fiel mir ein, daß ich seit ewigen Zeiten Ashford-Farben hier habe, die ich "irgendwann mal ausprobieren" wollte. Einige Stränge ungefärbter Sockenwolle waren auch noch da, also stand der Sache doch nichts im Weg. :)
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Testfärbungen, damit ich die größere Menge, die ich für eine Weste o.ä. brauche dann nicht in den Sand setze.
Nr. 1: Sherwood Forest. Ich hab wohl etwas zuviel Robin Hood (die neue BBC-Serie) geschaut. Obwohl ich ziemlich experimentell an die Sache herangegangen bin, entspricht das Ergebnis doch ziemlich genau dem, was ich mir vorgestellt hatte. Die erste waldige Socke ist schon fertig, sobald sie nicht mehr allein ist, gibt´s die Photos.



Nr. 2: Nightly Heather sollte eigentlich Misty Heather werden, aber irgendwie wurde es doch deutlich dunkler als geplant. Gefallen tut mir die Färbung trotzdem (der Kamera offenbar nicht Eigentlich sollten es nur Photos für meinen Stash bei Ravelry werden, also entschuldigt bitte die schwummrige Qualität, war schon etwas spät gestern).


Nr. 3: Bei Stormy Sky wollte ich mich etwas an die helleren Farben herantasten. Schon besser, aber noch nicht ganz, was mir vorschwebte



Nr. 4: Seaside Rendezvous. Dito. Wurde während des Kochens auch deutlich dunkler.


Fazit: Färben mit Ashford macht wirklich Spaß und ist kein großer Aufwand, aber bei den helleren Farben muß ich noch üben. Herrje, ich könnt´ schon wieder...

Ausreden 1


Nachdem wiederholt festgestellt wurde, daß man von mir so selten neue Nähsachen sieht, zeig ich euch lieber mal meine Ausreden.
Nach dem Rock gab´s endlich wieder ein Sockenpaar aus Stephanie van der Lindens großtartigem Buch "Socken aus aller Welt", diesmal "Es duftet nach Lavendel", gestrickt aus BW-Sockengarn von Rellana.


Danach wollte ich tatsächlich was so "richtig" zum anziehen machen, und nachdem ich schon seit dem letzten Winter Tweed Garn von Rowan hier herumliegen hatte, war das sog. Haley Hoodie (was wäre ich ohne den Musterfundus von www.ravelry.com ) fällig. Ich habe in Anlehnung an mein Lieblingskapuzenshirt das Muster etwas abgeändert, heute war ich zum ersten Mal damit draußen und liebe das Teil, auch wenn dunkelrot keine photofreundliche Farbe ist. 



Inzwischen befinden sich ein Moebius Schal nach Birgit Freyer und eine ärmellose Jacke auf meinen Nadeln. Letztere wird sich aufgrund des relativ anspruchsvollen Musters wohl etwas ziehen, deshalb schonmal eine kleine Vorschau:



Dienstag, 20. Juli 2010

12-7 2010 und Co: Jede Menge Oberteile


Im Juli war ich nähtechnisch für meine Verhältnisse ungewohnt fleissig.
Angefangen hat´s mit dem offiziellen 12-7. Okay, den Schnitt (New Look 6871) hab ich mir neu geleistet, aber alle Zutaten wie Stoff, Garn, Deko (ich frag mich noch immer, wo eigentlich diese Spitze herkommt), Bügeleinlage etc. waren schon vorhanden. Ich glaube, den Schnitt hab ich nicht zum letzten Mal genäht.



Gleich danach gab´s ein Jersey-Oberteil nach New Look 6807. Das fiel aber so komisch aus, daß ich euch da mit Bildern verschone. Die Schnittersteller sind offenbar der Meinung, daß man mit mehr Oberweite automatisch auch Schultern hat wie ein Preisboxer. Is´ aber nicht. Also musste ich das Teil reichlich bearbeiten, damit es überhaupt tragbar wurde, mit dem Ergebnis bin ich jetzt nicht sooo glücklich.
Daher hab ich noch zwei Oberteile nach meinem Lieblings-Husch-Husch-Schnitt Simplicity 4177 gemacht. Den habe ich inzwischen in vielen Punkten modifiziert, und auch wenn ich schon einige Oberteile danach habe, werden sicherlich noch welche nachkommen. Man sieht denen jetzt auf den Photos doch recht deutlich an, daß sie gern getragen wurden und nur für euch aus dem Wäschekorb gezerrt wurden... Das lila-karierte hat, auch wenn man das nicht sieht, weil es wie immer schon gedämmtert hat, als ich photographiert habe, genauso einen Schlitz am Ausschnitt wie das geblümte. Letzteres ist ein echtes 12-7b. Der Stoff lagert hier seit 2006/2007 und war eine der Schürzenoptionen für die Biedermeierei.



Das graue Tuch aus dem letzten Eintrag ist auch fertig. Ich warte allerdings gerade noch auf eine Lieferung aus England, in der sich auch ein Wollwaschmittel befindet, das man nicht ausspülen muss. Ideal für solche feinen Sachen.
Dafür gibt es erste Bilder vom neuesten Projekt. Zur Feier der Bezahlung durch meine *hust* Lieblingsbauherren habe ich mir wunderbares Rowan Purelife Revive-Garn gegönnt, ein Recyclinggarn aus Seide, Baumwolle und Viscose. Das Muster ist der
Aran cable circle wrap von IzzyKnits (natürlich zu finden auf Ravelry). Ich bin sehr gespannt, wie der zum Schluß in meinem dünneren Revive rauskommt. 


Natürlich kennt auch dieser Monat Ufos, so die berüchtigte Filztasche, die fast das aus für meine Waschmaschine bedeutet hätte und jetzt eigentlich nur noch zusammengenäht werden müsste, oder ein Sommerstricktop, von dem es bislang nur eine Passe gibt. 



Mittwoch, 30. Juni 2010

12-6 2010: Der Chupa-Rock

Das 12-12-Projekt hat mich wieder.
Nachdem ich aufgrund der etwas angespannten Situation derzeit arg ruhelos bin, ist eine gewisse Umtriebigkeit in meinen Haushalt eingezogen.
Das hat tatsächlich dazu geführt, daß ich einen grünbraunen bestickten Feincord aus dem Stoffschrank gezerrt habe und mich nach längerem Hin und Her (ohne geht das bei mir beim Nähen offenbar nicht) für das Chupa-Schnittmuster von Folkwear entschieden habe. Ich hatte ja schon einmal das Kleid (also die Chupa) als schwarzem Leinen-Twill genäht, die ein oder andere, die bei Bordenau 2009 I war, wird sich vielleicht an eine von Rückenschmerz geplagte Ala erinnern, die 1 1/2 Tage brenol am Ausschnitt von dem Ding rumgefummelt hat. Bilder von dem Ding gibt es noch immer nicht, schwarzes Leinen in der Wohnung photographieren ist einfach sinnlos.
Dieses Mal sollte es der Rock werden. Mathematisch übrigens völlig unmöglich, denn Folkwear sieht dafür 2,5 m vor. Ich habe lediglich den innenliegenden Bund, der ja eh mit Bügeleinlage versehen werden sollte, um 90° gedreht und kam knapp mit den vorhandenen 2m hin.
Dank meiner Cord-Manie hatte ich natürlich mit dem Versäubern etwas mehr zu tun, aber letzten Endes ist der Rock doch noch fertig geworden.
Die Bilder bestechen nicht unbedingt durch Brillanz, sorry, die Wahl zwischen Blitz und Grissel durch HighIso hat letzterer gewonnen.



Zum Verständnis:
Grob gesagt besteht der Rock aus zwei breiten Rechtecken, in deren Mitte sich der innenliegende Bund befindet. Die überstehende Breite links und rechts trifft sich durch Bindebänder auf dem Rückenmitte, die Bänder laufen nach vorne, wo sie durch Gürtelschlaufen gehalten werden. Ein paar Abnäher und arbeitsintensive Eigenheiten des Schnittmusters führen dazu, daß das Ganze doch ordentlich sitzt, aber auch ein bißchen mehr Arbeit macht als der 08/15-Standard-Rock. Dafür hat man im Gegensatz zu Wickelröcken, die ja einfacher zu machen sind und eine ähnliche Optik erzeugen, keinerlei Probleme mit dem Laufen und ist auch an windigen Tagen vollständig angezogen. Ich gehe davon aus, daß der Rock damit auch rollertauglich ist, aber um das auszuprobieren, muss es erstmal ein wenig kühler werden.

Sonntag, 27. Juni 2010

Der Winter ist zu Ende...

... April ist auch vorbei, folglich wurde es deutlich Zeit, einmal die Strickstücke des letzten Winters vorzustellen. Draußen ist es brüllwarm, da passt das doch.
Als erstes wäre da eine kurzärmelige Strickjacke zu vermelden, weil ich mir im Februar plötzlich eine rotbraune Jacke eingebildet hab. Das Ding hält mächtig warm, auch wenn man durch das dicke Garn doch starke Ähnlichkeit mit einem Kugelblitz bekommt.
Das Muster stammt von Ravelry, genauer gesagt von Alisa Daly und wurde etwas modifiziert.



 Außerdem gab es ein paar Socken aus Stephanie van der Lindens großartigem Buch "Socken aus aller Welt".
Einmal "Bestrickender Mustermix" und einmal "It´s tea time", die jedoch schon etwas knubbelig wirken, weil sie inzwischen mehrfach getragen und gewaschen wurden. Die Soja-Wolle hat das irgendwie nicht so gut weggesteckt. Dafür ist sie wunderbar warm. Eine wichtige Sache, Ende Juni... 



Yup, die Yoga-Übung "Socken am eigenen Fuß photographieren" wurde ersatzlos gestrichen. Ich hab im Winter extra zu diesem Zweck einen Deko-Fuß angeschafft. Allerdings hat der eine Form wie kaum ein lebender Mensch auf diesem Planeten. Also bekam er 3 Paar alte Socken, die an relevanten Stellen mit Watte unterpolstert wurden; jetzt sieht er meinem Fuß deutlich ähnlicher.
Die Reste vom "Mustermix" wollte ich nicht ungenutzt lassen, das Baumwollgarn war einfach zu toll und ist leider nichtmehr erhältlich.
Also gab es ein Paar fingerlose Handschuhe. Natürlich hat die Wolle dann doch nicht ganz gereicht, darum habe ich die Details aus den Resten des fliederfarbenen BW-Garns der Creeping Vines-Socken gearbeitet. Die Handschuhe haben mir im Winter im frostigen Büro gute Dienste geleistet. Das Muster stammt - Überraschung!!! - von Ravelry, bzw. von Catherine Ryan.



Nach dem Sockenrausch des Winters hatte ich dann irgendwann die Nase voll vom Rundstricken und wollte etwas sehr banales stricken. Die Wahl fiel auf den ABABA-Schal (Muster von Ravalry, bzw. von Angelika Mühlpfordt), es heitß so, weil es nur zwei Musterreihen (A und B) gibt, die im Muster ABABA wiederholt werden. So wurde ich dann auch das wunderschöne Lana Grossa-Garn los, das ich zum Jahreswechsel bei Cay in Tilburg gekauft hatte.

 

Angefangen herumliegende Teile gibt es natürlich auch.
Zum einen meine ersten Cookie A.-Socken, die Ellingtons. Ich hab ein wenig das Gefühl, ich hätte doch die größere Variante machen sollen, also liegen sie derzeit unentschlossen neben meinem Sessel, bis ich mich entschieden habe, was ich mache. Dabei sind sie so schön... 
 


Aus meinem schier unerschöpflichen Fundus von Birgit Freyer-Lace-Mustern habe ich mich mal an das Fancy Fulness gesetzt. 



Da könnte ich ja eigentlich mal dran weitermachen...
Aber momentan finde ich sinnlosen... ja, nennen wir´s ruhig beim Namen: Kitsch aus England unglaublich beruhigend. Genauer gesagt handelt es sich um eine Kräuter-Cottage-Stickpackung von Anchor, die ich seit gestern in der Mangel habe. 



Sogar genäht wurde in diesen vier Wänden mal wieder, aber den halbfertigen Rock (die Rockvariante der Folkwear-Chupa vom Bordenau 2009 I)habe ich jetzt nicht photographiert. Wenn ich mich noch ein wenig ranhalte, wird der vielleicht sogar noch 12-6. Sobald er fertig ist zeige ich ihn her.
So, jetzt weiß ich wieder, wo eigentlich meine Zeit geblieben ist. Und ihr auch.

Donnerstag, 4. Februar 2010

12-2: Ge-fO-t: Der schwarze Cordrock und Oberteil

Dank nordischer Befehlsgewalt (Danke Ere , danke Louise ;) ) habe ich ein Ufo im Rahmen des 12-12-Projektes beseitigen können. Kurz formuliert handelt es sich dabei um einen gemeinsamen Motivationsbereiter im Kostümkram-Forum, unfreiwillig initiiert von Ere, bei dem jeder selbst die Regeln festlegt. Hauptsache, es wird mal wieder genäht. In meinem Fall möchte ich ca. ein Stück pro Monat her- oder fertigstellen, ändern oder aufbereiten, am besten Dinge, die schon lange auf Halde liegen und mit vorhandenen Ressourcen, damit das Stofflager mal etwas schrumpft. Ich behalte mir vor, in stressigen Zeiten einen Monat auszusetzen oder eventuell Vorproduziertes heranzuziehen. Zu 12-1 habe ich das lange geplante Nadelmäppchen erklärt, weil mir zu Projektbeginn Mitte Januar schon klar war, daß ich es nicht schaffen würde, ein zweites Stück zu machen. Und ich möchte mich ja nicht stressen, sondern motivieren. Außerdem hab´ ich in 12-1 auch den unglaublich engen Kragen eines Marc Bolan-Shirts auf "ich kann atmen!!!" erweitert.
12-2 hätte eigentlich ein blauer Popeline-Rock werden sollen, der seit 2 oder 3 Jahren nur noch einen Saum braucht. Naja, eigentlich hatte er schon einen, aber der war Mist und wurde wieder aufgetrennt. Als ich dann erstmal in der Koma-Station aka der Truhe, die mir als Wohnzimmertisch dient gewühlt habe, fielen mir auch noch ein Oberteil (ebenfalls nur noch einen Saum von fertig entfernt) und ein schwarzer Cordrock in die Hände.
Ja stiiiiimmt, da war mal was. Den hatte ich quick & dirty zur Konfirmation meiner Halbschwester produziert, aber nach dem ersten Waschen war er von fast bodenlang auf Knöchellänge geschrumpft, eine ganz blöde Länge für Nichtelfen wie mich. Iiiirgendwann verlängerst du den, iiiiirgendwie, hatte ich überlegt. Dazwischen saß er dann mal so eng obenrum, daß es auch keinen Sinn gemacht hat. Besagte Halbschwester wird im August übrigens 18...
Tja, und plötzlich ist er fertig. Nach 2 A-Seiten von Paul Simons Graceland-LP war das Ding gekürzt (hätte ich auch schon früher draufkommen können...) und neu gesäumt. Nach einer 3/4 B-Seite war sogar das gruselige Innenleben versäuberter (versäubert wäre immernoch zu hoch gegriffen, aber hey, nu´ isses deutlich besser als vorher) und ein Label reingenäht, damit ich nicht nochmal überlegen muss, ob das Teil nun auf Seiten- oder Rückenverschluss gearbeitet ist.
Die Photosüchtigen muss ich an dieser Stelle enttäuschen. Schwarzer Cord-Rock um Mitternacht ist einfach kein sinniges Motiv. Es ist ein nun unter dem Knie endender Rock, seinerzeit ohne Schnitt aus 4 Bahnen und 4 Keilen, die Unterhalb des Gesäßes ansetzen entstanden. No big deal. Vielleicht kann ich mal was nachreichen.
Ich hoffe ja, daß mir 12-12 eine Lehre ist. Mir ist nämlich schleierhaft, wieso ich ewig brauche, um mich zu sowas zu motivieren. War nun wirklich kein Akt. Und dank der Taktik Plattenspieler - Kopfhörer - Nähma sogar entspannend und kurzweilig. Merk´s dir, Ala.
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Nachtrag: 1h später:
Ich erhöhe auf 12-2b: Ich habe das bordeauxfarbene Poly-Oberteil ge-fO-t.
Ich weiß jetzt auch wieder, wieso es ein Ufo war. Der V-Ausschnitt ist mir zu tief und da, wo es jetzt noch immer etwas knapp ist, saß es zuletzt mehr als stromlinienförmig auf. Das hat wohl zu einem gewissen "na, dann halt net" geführt, und auch jetzt bin ich mir ziemlich sicher, daß das Ding nicht als ausschließliche Oberbekleidung die Öffentlichkeit sieht, dazu wird gibt es einfach zuviel Anatomie Preis. Aber vielleicht kann ich es ja daheim tragen oder unter die tibetanische Chupa, die ich letztes Jahr im März in Bordenau ge-fo-t habe, oder unter irgendein anderes Kleid. Jedenfalls ist es jetzt fertig, es waren lediglich die Ärmel abzulängen und zu säumen.

Samstag, 23. Januar 2010

Stromschnellen


Eigentlich sind sie ja schon seit einer knappen Woche fertig, aber ich bin erst heute dazu gekommen, sie bei Tageslicht zu photographieren. Habe ich eigentlich schonmal erwähnt, wie blöd es ist, die eigenen Füße zu photographiern?
Das Muster (River Rapid Socks von Sockbug) stammt mal wieder von Ravelry, die Wolle ist die traumhafte Jojoland Melody Superwash MS08 von der Wollbox. Bei dieser Farbvarianz versuche nicht einmal ich, die Socken farbsymmetrisch zu stricken. 




Samstag, 16. Januar 2010

Aran-Fäustlinge


Diese Fäustlinge sind das etwas verspätete Weihnachtsgeschenk für einen Freund. Der fand nämlich die Wolle von meinen Pomatomus so toll, daß ich ihm in grün Handschuhe gestrickt habe. Das Muster stammt mal wieder von Ravelry, allerdings habe ich die Aran Delight Mittens sehr stark abgewandelt. Sie passen ihm und er ist glücklich. Happy End. :D



12-1 2010: Kampf dem Chaos


Am letzten Wochenende habe ich das Elend beendet und endlich eine Nadelmappe genäht, in der alle Nadelspiele ordentlich aufgebahrt werden können. Der Kleinkram hat ein dazu passendes Beutelchen bekommen. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr das die Wühlzeit reduziert!
Material: ein bißchen Repro-Stoff, von dem ich nicht mehr weiß, wofür ich ihn mal gedacht hatte und eine kleine, niederländische Vliesdecke zur Stabilisierung.


Bisher haben alle meine Nadelspiele in einer Art Kosmetikbeutel gewohnt. Die Wohngemeinschaft beherbergte darüber hinaus auch noch allen möglichen Krimskrams wie Zopfmusternadeln, Wollnadeln, Reihenzähler, Bleistift, Maschenmarkierer und ab und an auch eine Schere. Ihr könnt euch sicher die Wühlerei vorstellen, sobald ich etwas gebraucht habe...